Der Holunderstrauch, in unserer Gegend auch „Flieder“ oder „Alhorn“ genannt, ist seit Jahrtausenden ein beliebter Begleiter menschlicher Siedlungen. Der Schwarze Holunder scheint die Nähe unserer Behausungen geradezu zu suchen. Auf alten Gehöften finden wir ihn regelmäßig neben Scheunen, Schuppen und alten Backhäusern. Er galt unseren Ahnen als Sitz der Göttin Freya, bzw. der Frau Holle, die in Grimms Märchen unsterblich wurde. Den Holunder auszureißen oder gar zu verbrennen sollte Unglück bringen. Seinen Hut zog man vor dem Hollerbusch! Viele Heilwirkungen von Blüten und Früchten sind inzwischen medizinisch belegt. In manch ländlichem Haushalt wird bis zum heutigen Tage in der Zeit um Johanni mit den duftenden Blütendolden ein prickelnder Hollersekt aufgesetzt und im Spätsommer aus den tintenschwarzen Beeren der Holundersaft eingekocht.
Vor Sonne und Frost schützen und an einem sauberen, kühlen, trockenen und geruchslosen Ort lagern. Nach dem Öffnen kühl lagern.
Nährwertangaben je 100ml | |
Brennwert | 134 kJ 32 kcal |
Fett | <0,1g |
davon gesättigte Fettsäuren | <0,1g |
Kohlenhydrate | 7,6g |
davon Zucker | 7,6g | Eiweiß | <0,1g | Salz | 0,0075g |